Durch die letzten Wochen in der Schwangerschaft und der Geburt des kleinen Räuber war eine Pause entstanden. Ich war einfach im Kopf ganz woanders. Die Hausgeburt musste vorbereitet werden und vieles mehr.
Ich war tatsächlich auch ein wenig ZeroWaste Faul – wenn man das so schreiben kann – aber ich habe es einfach nicht so geschafft wie ich wollte.
Als die Geburt immer näher rückte, habe ich überlegt wie ich das im Wochenbett gestalte. In verschiedenen Gruppen nachgefragt was es für Alternativen gibt und immer die Anwort bekommen: Mach dir nicht den Stress und kauf die Einlagen zum Wegwerfen. Irgendwie dachte ich mir aber immer wieder das kann es nicht sein.
Also habe ich im letzten Moment Stephanie angeschrieben von der lieben Windelmanufaktur die mir auch jemanden nennen konnte der im gesamten Wochenbett die Stoffbinden genutzt hat. Nach einem ausführlichen Austausch und nachfragen zwecks extra Anfertigung (ich möchte auch hier Mikroplastik in Mikrofleece vermeiden) habe ich Stoffbinden bei von Ocker und Rot die Schwesternmarke von Windelmanufaktur bestellt.
Leider kam der Zwerg dann eher als gedacht 🙂 so dass die ersten drei Tagen dennoch diese Wegwerf Einlagen genutzt werden mussten.
Aber dann ging es los und ich bin so 100% überzeugt.
Die Stoffbinden Von Ocker und Rot habe ich in den Größen „groß“ (36cm) und „mittel“. Insgesamt 10 Stück.
Wie schon bei den Produkte von der Windelmanufaktur werden auch die von Ocker und Rot Stoffbinden von Hand in dem Atelier in Dresden hergestellt. Es werden die gleichen getesteten Stoffe wie bei den Stoffwindeln verwendet.
Im Shop kann man die Stoffbinden mit folgenen Aufbau bestellen:
- Fleece: Saugschicht aus weichem Microfleece in angenehm kuscheliger Qualität
- Fleece: Saugkern aus Microfleece.
- PUL – Polyurethanlaminat ist ein wasserdichtes und atmungsaktives Verbundmaterial. Wir benutzen nur die allerbesten Qualitäten aus den USA.
- Eine Unterseite aus blauer Baumwollpopeline mit weißen Punkten.
Bei mir war die Ausenschicht aus Flanell und der Saugkern innen aus Sherpa um eben Mikroplastik zu vermeiden.
Die Stoffbinde in groß ist laut Hompage und Kunden empfohlen für:
- an den wirklich starken Tagen,
- als Backup für sehr starke Tage zusätzlich zu Menstruationscup oder Tampon,
- als Nachtbinde,
- im Wochenbett.
Die Stoffbinde mittelgroß ist empfohlen für:
- an den mittleren bis stärkeren Tagen,
- als Backup für starke Tage zusätzlich zu Menstruationscup oder Tampon,
- als Nachtbinde.
Ich nutze die Binden für den Wochenbettfluss und wasche sie mit der Windelwäsche bei 60 Grad. Ich kann diese nur zu 100% empfehlen. Es fühlt sich viel angenehmer an und auch bei einer Naht besser da nichts sich auflöst und „hängen“ bleibt.
Der Wechsel ist einfach und beim Tragen merkt man sie nicht. Die Größe ist vollkommen berechtigt, aber man sieht sie nicht unter der Kleidung.
Für die Stoffbinden wie die Slipeinlagen besteht, genauso wie bei den Windeln, die Möglichkeit sich Unikate anfertigen zu lassen.
Danke liebes von Ocker und Rot Team für diese Unterstützung.
Bilder: http://www.vonockerundrot.de